Alte Post Gießen

  • Gebäudedokumentation
  • Hochauflösende 3D-Punktwolken
  • Grundrisse, Schnitte
  • Orthofotos (hochauflösende Fassadenansichten)
  • Orthofotos (Luftbilder)
  • 3D-Modell
  • Liegenschaftsplan zum Bauantrag

Projektbeschreibung

Frischen Wind in alte Gemäuer will der Unternehmer Kai Laumann in das 1863 errichtete Kaiserliche Postamt in Gießen und das seit 1925 auf dem Areal bestehende Telegraphenamt bringen. Als Geschäftsführer der „Alte Post Gießen GmbH & Co. KG“ erwarb er im Oktober 2018 die Immobilien, die seit dem Auszug der Bundespost 1994 leer standen. Neben der Sanierung plant Laumann den Bau eines weiteren Gebäudes zwischen dem denkmalgeschützten Bestand. So sollen Büro- und Gewerbeflächen entstehen und Gastronomie angesiedelt werden. Dabei stellt die Umgestaltung solch denkmalgeschützter Gebäude in der innerstädtischen Enge die gesamte Planung vor besondere Herausforderungen.

Welche Vermessungstechniken kommen zum Einsatz?

Das Fundament für solch komplexe Planungen sind exakte Grundlagendaten, für die wir – die Techniker und Ingenieure des Vermessungsbüros Dipl.-Ing. Jörg Mathes ÖbVI – der richtige Ansprechpartner sind. Unser umfangreiches Leistungsspektrum reicht von der klassischen Ingenieurvermessung über die terrestrische und Aerofotogrammetrie bis hin zum Laserscanning. Bei dem Projekt „Alte Post/Telegraphenamt“ kamen alle genannten Verfahren zum Einsatz.
Zunächst untersuchte und berechnete unser Team die umliegenden Grenzen, um der Projektausdehnung Rechtssicherheit zu garantieren. Durch ein detailliertes Bestandsaufmaß erfassten und dokumentierten wir das Gelände, sowie alle angrenzenden Schächte und Schachtsohlen. Zur Erfassung der inneren Gebäudegeometrie aller Stockwerke nutzten wir 3D-Laserscanning und zur Vermessung der Dächer Aerofotogrammetrie. Zur Aufnahme der Fassaden kam schließlich die terrestrische Fotogrammmetrie zum Einsatz.

Verschiedene Vermessungstechniken in einem System vereint

Alle Daten, die wir durch die verschiedenen Vermessungstechniken erhoben hatten, vereinten wir sodann über gemeinsame Passpunkte in einem System und berechneten eine einheitliche Projektpunktwolke. So lassen die Grundrisse, welche wir für jedes Stockwerk gezeichnet haben, stockwerks- und gebäudeübergreifende, geometrische Rückschlüsse zu. Vorteilhaft ist die Projektpunktwolke auch für das Zeichnen von Längs- und Querschnitten. Die Fachplaner können im Nachhinein beliebig viele Schnitte an beliebigen Positionen anfordern. Da die Schnitte aus einer Punktwolke gezeichnet werden, sind auch etwaige Deckendurchhänge und die tatsächlichen Geometrien der Dachflächen zu erkennen. Auch lassen sich künftig beide Gebäude in einem Schnitt darstellen: So können beispielsweise die Höhenlagen der Stockwerke für etwaig geplante Verbindungsbauwerke schnell und kostengünstig visualisiert werden und vieles mehr.

Alte_Post_NW-Ansicht_Orthofoto
Alte_Post_SW-Ansicht_Orthofoto
Alte_Post_SW-Ansicht
Alte_Post_Schnitt_Ausschnitt
PunktwolkeDachstuhl
Alte_Post_KG_Grundriss_Ausschnitt
AltePost_angeschnitten
Alte_Post_LP_Ausschnitt

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